Servus! Ihr wollt also wissen, was es mit Lange´s Folterkammer auf sich hat...... das ist schnell erklärt:

Um unsere Leistungen in Zukunft zu steigern, hat sich Coach `Sir Moped´ etwas ganz besonderes einfallen lassen. Maßnahmen, durch die sich im Stammwood-Castle seit geraumer Zeit Furcht und Schrecken unter den Spielern verbreitet haben...... Alles fing mit Einzelgesprächen an, bei denen die Spieler auf seltsamen Stühlen Platz nehmen mussten....

Die Spieler ahnten, dass etwas auf sie zukommen würde........ doch es kam schlimmer........... `Sir Moped´ entschloss sich, die Intensität der Trainingseinheiten deutlich zu verschärfen und setzte, um dies alles zu kontrollieren, seinen Zwillingsbruder, den gefürchteten Inquisitor `Gutsherr Lange zu Gelsenkirchen´ als seinen getreuen Folterknecht ein... Die Kunst des Folterhandwerks wird in seinem blau-weiss-blütigen Adelsgeschlecht seit vielen Generationen vom Vater an den Sohn weitergegeben. Die Ursprünge reichen bis in die Zeit der Antike zurück....

Der Inquisitor fing an, das Trainingsprogramm zu verändern... Gnade war nicht zu erwarten. Fünfundzwanzig Runden zum Aufwärmen, dann 3x einen 12minütigen Coopertest und anschließend 137 kurze Sprints waren erst der Anfang des Grauens.... wer danach beim Ballhochhalten nicht freundlich schaute und mindestens auf 630 Kontakte kam, hatte nichts zu lachen... am besten kam mit dieser Aufgabe Knecht `Alexander der Ruf ´ zurecht.... (Wenn Du rechts die 630 Ballberührungen abwartest, kriegst Du sogar einen Rückwärtssalto und nen Edgar-Davids-Trick mit beiden Füßen gleichzeitig geboten......)
Schlechtes Wetter und miserable Platzverhältnisse waren ebenfalls keine Ausreden mehr..... das war allerdings kein Problem für die Spieler, da jedes Spiel -selbst unter schlechtesten Bedingungen- immer noch eine wahre Erholung gegenüber den Trainingseinheiten war............

Große Schwierigkeiten hatten die Spieler auch mit den Umstellungen in ihrem Lebenswandel..... der Inquisitor hatte nämlich gute Verbindungen zum Landvogt von Mockstadt und bat diesen, keinen Spieler mehr in dessen Machtbereich eintreten zu lassen. Dazu zählten vor allem Florstadts unheilige Niederungen -kurz "FuN" genannt-, die die Spieler früher gerne besuchten...... Auch auf andere Gepflogenheiten mussten die Spieler mit der Zeit verzichten... besonders betroffen war `Hoch-Tief-Bauherr´ Pauli, der sein geliebtes `Hämmern´ einschränken musste.......

Die Spieler zogen sich mehr und mehr in die Katakomben des Sportgeländes zurück und warteten dort die winterliche Fußballpause ab, um Kraft zu tanken und im darauf folgenden Frühjahr mit guten Leistungen dafür zu sorgen, dass der gefürchtete `Gutsherr Lange zu Gelsenkirchen´von `Sir Moped´ den Auftrag erhalten würde, sich wieder ausschließlich um den Ausschank im Stammwood-Castle zu kümmern.....
Das war also die Erklärung zu Lange´s Folterkammer........wenn´s wieder was Neues gibt, wird natürlich so bald wie möglich davon berichtet...... Prias und Servus!

 

www.NICHNORMAL.de